shifting reality

Es gibt kein richtiges Lesen im valschen!

Jetzt mal im Ernst! Teil 3

with 110 comments

Wie kriegt man denn das und das zusammen? „Integration“ einerseits in „deutsche“ oder „westliche“, ja was denn eigentlich, „Aufklärung“ oder was? Und flammende Plädoyers für  Ungleichheit? Integration in soziale Ungleichheit, ist das gemeint? Aber im Sinne des Sich-Einfügens in Werte uns so? Aber doch nicht die gleichen? Oder doch? Und das macht dann nicht gleich?

Wenn man darauf antwortete, westliche Werte seien ja gerade Differenz und Individualität, dann ist das entweder sowas wie „Sei spontan!“, oder es ist eine bestimmte Differenz gemeint, und das ist dann doch wieder Gleichmacherei nach Differenz-Mustern …

Written by momorulez

10. Februar 2008 um 17:13

Veröffentlicht in Baggage

110 Antworten

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  1. Das ist Lacoste.

    ring2

    10. Februar 2008 at 18:02

  2. Schweifen wir mal in die Ferne, vielleicht wird es dann klarer: Das Schlimmste, das man mexikanischen Einwanderern in die USA antun könnte, wäre eine strikte, hundertprozentige Durchsetzung von Vorschriften zu Mindestlöhnen, Arbeitsrecht usw. Die würden dann alle keine Beschäftigung mehr finden (die Mittelschichten-Gattin würde dann halt wieder selbst den Haushalt machen) und sämtliche Aufstiegsträume der mexikanischen Einwanderer (die, zugegebenerweise, meistens über zwei Generatinen gehen: selbst diszipliniert arbeiten, asketisch leben und sparen, damit die Kinder aufs College können) wären dahin. Es ist schon so, daß man, wenn man Einkommensungleichheit sehr stark durch Maßnahmen bekämpft, die Arbeit teurer machen, damit gleichzeitig die Integrationschancen für Zuwanderer einschränkt.

    statler

    10. Februar 2008 at 18:48

  3. @Statller:

    Die Argumentaion ist mir doch geläufig, ich stimme dem zwar nicht zu, nehme sie aber tatsächlich ernst, deshalb habe ich mich zum Mindestlohnthema noch nicht geäußert.

    Weil ich ja eigentlich finde, daß zunächst mal nur eine gesamteuropäische Gewerkschaftsbewegung was helfen würde, und das dauert wohl noch. Und ansonsten operiert ihr da mit dem Kuchen-Beispiel, das ihr sonst zurückweist, deshalb stimmt da wahrscheinlich was nicht; aber was, dazu kam ich noch nicht, mich da mal einzuarbeiten. Ehrlich gesagt kann ich mir da Interventionen von staatlicher Seite auch nicht wirklich als allzu vielversprechend vorstellen, mal abgesehen vom bedingungslosen Grundeinkommen, was aber einer anderen Logik folgt.

    Das paßt aber nicht zu der FDOG. Du hast ja gute Gründe, nicht mit diesem ganzen kulturalistischen Kram um die Ecke zu kommen, und dafür schätze ich Dich auch sehr. Die FDOG operieren da aber auf verschiedenen Eben unterschiedlich und in sich widersprüchlich. Und das würde mich echt mal interessieren, wie das zusammendenken wollen, weil diese Differnez- und Gleichheits-Dialektik echt was Kompliziertes ist, und auch wenn der Fallensetin auf seinem Foto so niedlich guckt, ich traue denen das aktuell nicht zu, das so zu denken, das es hinhaut.

    Lasse mich aber gere überraschen und will die FDOG jetzt auch gar nicht zum monolithischen Blog reden, ja, mir sind Differenzen aufgefallen, bevor das jetzt jemand bringt.

    momorulez

    10. Februar 2008 at 19:00

  4. @Die FDOG operieren da aber auf verschiedenen Eben unterschiedlich und in sich widersprüchlich. Und das würde mich echt mal interessieren, wie das zusammendenken wollen, weil diese Differnez- und Gleichheits-Dialektik echt was Kompliziertes ist…

    Habe ich mit dem gelegten Link erklären wollen, hol Dir den Wertmüller doch einfach an: DIE ZIVILISATION IST WESTLICH, dieses Konstrukt ist ja der Kitt, der Rechtslibertäre, Antideutsche und Konservative, wenn auch fragil und nicht dauerhaft, zusammenbrachte.

    che2001

    10. Februar 2008 at 19:05

  5. Ich dachte einfach, daß sie sich vielleicht selbst noch zu Worte melden würden, vielleicht sehen sie das ja anders …

    momorulez

    10. Februar 2008 at 19:12

  6. Der Kult der Ungleichheit ist das Prokrustesbett einer Liberalismuskonzeption, die Eigentum und Freiheit für deckungsgleich hält.

    Dr. Dean

    10. Februar 2008 at 20:21

  7. Was für’n Bett? 😉

    momorulez

    10. Februar 2008 at 20:28

  8. Prokrustes, der hässliche und mächtige Riese*, Sohn des Poseidon, der Reisende bewirtete, Übernachtung anbot und ins Prokrustes-Bett legte. Denjenigen, die seinem Bett zu lang waren, hackte er die Beine ab, sodass sie genau in sein Bett passten. Diejenigen, die zu dafür kurz waren, kamen auf eine Streckbank – und wurden auf diese Weise passend gemacht.

    Er war ein früher und sehr radikaler Vertreter des „selbst schuld!“-Lagers bzw. ein Libertärer, könnte man durchaus sagen. Denn der eigentlich schutzwürdige Gast galt ihm als Gelegenheit.

    Prokrustes war bei den Griechen nicht wirklich beliebt dafür, dass er die missliche Lage seiner Opfer noch misslicher zu machen verstand, dass er deren Ungemach ausdehnte und streckte (Prokrustes=Strecker).

    (* wir stehen auf den Schultern von Riesen…)

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 0:00

  9. In 1959 science fiction novel Eden by Stanisław Lem, Procrustics is the name of a fictitious information-theory based social engineering discipline of molding groups within a society and ultimately a society as a whole to behave as designed by secretive hidden rulers, to create a hideous form of social control in which the very existence of the powers is denied and each individual appears to themselves to be free yet are being manipulated and controlled by a process which undermines free will.

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 0:03

  10. Mexikanische Einwanderer, die tatsächlich gezwungen sind, unterhalb eines extrem niedrigen Mindestlohn zu arbeiten – z.B. dank Illegalität und laxer Arbeitgeberbehandlung seitens von Behörden, können sich den Traum vom sozialen Auftieg ihrer Kinder ganz und gar vollständig in die Haare schmieren (wenn wir einmal davon ausgehen, dass Aufstiegsträume das Schmiermittel der amerikanischen Gesellschaft sind).

    Ich würde gerne erfahren, welche Welt das sein soll, wo Anhänger der österreichischen Schule wie Statler zu wissen meinen, dass durchgesetzte Mindestlöhne überwiegend dazu führen, dass die betroffenen Farmer keine Hilfsarbeiter mehr beschäftigen.

    Sorry, Statler: Nachsitzen! Note 5.

    (Lustig ist aber die Begründung von Fällen eklatanter und die Menschenwürde tangierender Ungleichheit: Dass diese den Betroffenen ja dazu diene, künftig mehr Gleichheit zu erlangen. Wenn das wahr wäre, könnte man eigentlich ungehemmt wieder die Sklaverei zulassen. Je mehr Ungleichheit, umso besser? Im Übrigen: Niemand seitens der aufgeklärten Linken fordert vollständige ökonomische Gleichheit. Beim Mindestlohn geht es ja – wie der Name sagt – auch nur um ein Minimum. Das wird von Neo“liberalen“ zumeist vergessen.)

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 0:17

  11. Denjenigen, die seinem Bett zu lang waren, hackte er die Beine ab, sodass sie genau in sein Bett passten. Diejenigen, die zu dafür kurz waren, kamen auf eine Streckbank – und wurden auf diese Weise passend gemacht.

    Meiner Erinnerung nach hat er sie einfach mit einem Hammer mittig durchschlagen, weniger raffiniert.

    Er war ein früher und sehr radikaler Vertreter des “selbst schuld!”-Lagers bzw. ein Libertärer, könnte man durchaus sagen.

    Stelle mir gerade vor, wie Andreas Ullrich Leute passend hackt. Um das passend zu kriegen, müßte ich selbst prokrustisch agieren.

    wir stehen auf den Schultern von Riesen…

    Den fand ich gut, ehrlich 😉

    Anhänger der österreichischen Schule wie Statler

    Statler, fieser Tarnkappenbomber, Mises2.0, bist Du doch noch enttarnt! „Tut mir leid, aber den Vorwurf der wissenschaftlichen Sektiererei müssen sich die Neo-Austrians schon gefallen lassen.“ ist ja auch allzu durchsichtig, Mr Cruise!

    David

    11. Februar 2008 at 13:16

  12. „Niemand seitens der aufgeklärten Linken fordert vollständige ökonomische Gleichheit.“ – woraus wir also folgern können, dass es unaufgeklärte Linke gibt (wie das, wo doch linkes Denken genuines Kind der Aufklärung ist?) und Linke, die die totale Gleichheit fordern, nicht aufgeklärt sind (glauben die an den alle gleichmachenden Klapperstorch?).

    che2001

    11. Februar 2008 at 13:25

  13. Che,

    Klasse war, wenn man den moralinsauren PC-Linken etwas davon erzählte,dass nur rigorose und strenge moralische Normen und eherne Selbstdisziplin die Linke vorwärts brächten, sie beipflichtend nickten, man sie immer weiter aufs Glatteis führte und dann endete mit “wie im Iran”.

    Würdest Du diese Art Linke wirklich als ‚aufgeklärt‘ bezeichnen? In welchem Sinne?

    David

    11. Februar 2008 at 13:35

  14. @ David:

    Ja, ich bin sowas von Neo-Austrian. Vor allem an das Mises’sche Empirieverbot halte ich mich ganz, ganz streng.

    statler

    11. Februar 2008 at 13:39

  15. @David:

    Im selben Sinne wie das Mises’sche Empirieverbot.

    momorulez

    11. Februar 2008 at 13:45

  16. Ich dachte, ich käme ohne Ironietags aus 😦

    che2001

    11. Februar 2008 at 13:48

  17. Verzeihung. Errare humanum est, um es auf Altgriechisch zu sagen.

    David

    11. Februar 2008 at 13:51

  18. Ich sehe, Statler wehrt sich ohne Ironietag gegen das Prokrustesbett, das ich ihm freundlich angeboten habe. Man könne nicht Neo-Austrian und zugleich Ökonometriker sein.

    (hrmpf, kicher, hayek usw., lol)

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 14:01

  19. Als Schweizfreund ist er doch bestimmt Neo-Swiss.

    che2001

    11. Februar 2008 at 14:08

  20. Hm, „wehren“ stelle ich mir anders vor. „Amüsieren“ wäre hier wohl das Wort der Wahl.

    David

    11. Februar 2008 at 14:17

  21. Wir sollten hier Regieanweisungen einführen, wie beim Theater!

    In Klammern! (ironisch), (amüsiert), (stampft mit dem Fuß auf), (weint), (schüttelt sich vor Lachen) und so …

    momorulez

    11. Februar 2008 at 14:24

  22. Aber alles Shakespearean, das gibt ein besonders schönes wtf?-Erlebnis bei Neulingen.

    David

    11. Februar 2008 at 14:29

  23. Dean: Hey, nun protze ich gerade mit meiner Halbbildung – und werde ich etwa ausgelacht?
    (wie immer mit dem Fuß stampfend)
    Statler: –
    David: Ich bin amüsiert. Warum sollte nicht auch Statler amüsiert sein?
    (lächelt – leichte Runzeln auf der Stirn)
    Dean: Und was ist, wenn ich Recht habe, und die Austrian School ist eine Art Prokrustesbett des Liberalismus?
    Statler: ?
    Momorulez: Eigentlich war Kulturalismus das Thema. So ists aber auch gut.
    (kichert)
    Che: Ich lasse mich nur ungern vom Begriff „aufgeklärte Linke einfangen! Äh, was ist den das, also irgendwie…
    (kämpft derweil mit den Schlangen, die aus ungeklärter Ursache ihre Terrarien verlassen haben und an ihm hochkriechen)
    Statler: –
    (schmollt)
    Dean: Hihi.
    (kichert)
    David: Da gab es doch mal so eine Figur bei Asterix, so einen Unruhestifter, der immer dann, wenn er auftauchte, für Streit suchte. Wie heißt der noch?
    (blättert gerade seine Asterix-Sammlung durch)
    Momo: !
    (Hebt seine linke Augenbraue)

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 14:39

  24. …. oops, das ist ja ein richtig gefährliches Terrain …

    (irgendwo zwischen Amüsement und Vorsicht sich gebährdend in die Runde blickend)

    momorulez

    11. Februar 2008 at 14:43

  25. (inzwischen töten Deans stampfende Fußtritte die umherkriechenden Schlangen – sehr zum Missbehagen von Che)

    Che: Was hast Du getan? Meine lieben Schlangen. Meine Schlangen.
    (schluchsend, Tränen in den Augen)
    David: Ich habs! Destructivus!
    (Quelle)
    (jubelt, wirft das Asterix-Heft zurück auf den Haufen)
    Statler: Ich bin nicht Neo. Niemand nennt mich einen Neo-Austrian!
    (wirkt abwesend)

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 14:52

  26. (anerkennend nickend):

    Das ist ein guter Anfang allemal; „Die Wirklichkeit nach Dean“, wär gut als Titel. Noch schnell das Versmaß ordentlich getrimmt, und schnell dann beim Verlag es eingereicht.

    David

    11. Februar 2008 at 14:57

  27. Keiner versteht mich.

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 14:59

  28. All understanding needeth ear and tounge, thus if thou feelest not truly undestood, thou shouldst inspect thy tounge; I will my ear.

    David

    11. Februar 2008 at 15:06

  29. (full of compassion)

    David

    11. Februar 2008 at 15:10

  30. (die Mutti spielend):

    Kommt, Kinners, nun mal hier keine Unzufriedenheit aufkommen lassen! David: Laß Dich nicht einlullen! Dean: Jammer nicht, wieso sollte Dich auch jemand verstehen? Che: Ich habe Dir doch schon so oft gesagt, Du sollst auf Deine Schlangen besser aufpassen!

    momorulez

    11. Februar 2008 at 15:18

  31. *augenrollt*
    When the hulyburly´s done, when the battle´s lost an won.

    che2001

    11. Februar 2008 at 15:22

  32. Love, love, nothing but love, still love, still more!
    For, oh, love’s bow
    Shoots buck and doe;
    The shaft confounds
    Not that it wounds,
    But tickles still the sore.
    These lovers cry, O ho, they die!
    Yet that which seems the wound to kill
    Doth turn O ho! to ha! ha! he!
    So dying love lives still.
    O ho! a while, but ha! ha! ha!
    O ho! groans out for ha! ha! ha!-hey ho!

    David

    11. Februar 2008 at 15:26

  33. @momorulez
    Was ich hier auch immer im Thread angerichtet haben mag, die Sache mit dem Prokrustesbett habe ich doch ganz gut erklärt, oder?

    (wischt sich Schlangenschleim vom Schienenbein)

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 16:34

  34. Neo-Eklektiker, wenn überhaupt. Ich nehme, was ich brauchen kann. Sogar Marx und Engels habe ich in meiner Diss zitiert.

    statler

    11. Februar 2008 at 16:53

  35. Das fand ich spannend!

    (leuchtende Augen, angeregt-interessierte Miene – dann allerdings wegen des andauernden Gesangs von David zu einer Mischung aus Belustigt- und Genervtsein übergehend. Kurzer Aufschrei, als eine von Ches Schlangen sich am Bein hochwindet, aber Statler rettet tapfer und packt die Schlange am Nacken. Che kifft derweil wieder nur, grinst sich einen und summt irgendwas von Slime vor sich hin. Dean wendet sich derweil an einen Priester in der Hoffnung, der würde ihn verstehen. ).

    momorulez

    11. Februar 2008 at 16:54

  36. Ich meinte Dean! (Guckt Statler böse an, weil der wieder dazwischen gequatscht hat, freut sich aber über Marx und Engels).

    momorulez

    11. Februar 2008 at 16:57

  37. dann allerdings wegen des andauernden Gesangs von David zu einer Mischung aus Belustigt- und Genervtsein übergehend

    Aha! Ist das gelebtes Banausentum oder bin ich etwa bloß Neo-Pentameterrorist?

    David

    11. Februar 2008 at 16:57

  38. Ich kann Deine Mimik nicht deuten, so antworte ich da nicht drauf!

    momorulez

    11. Februar 2008 at 16:59

  39. (Fragenden Blicks)

    David

    11. Februar 2008 at 17:01

  40. Was ist denn ein Neo-Pentameterterrorist?

    (sich fragend, ob das jetzt eine peinliche Frage ist oder ob David nur angeben will. Und wie noch dieses Ding hieß, daß den Takt vorgibt – Metronom? Dann isses das schon mal nicht. Mmmh, Pentameter … was’n Terrorist ist, weiß ich wenigstens … ).

    momorulez

    11. Februar 2008 at 17:37

  41. Ein Pentameter ist ein fünfhebiger Vers.
    Der Pentameterrorist sollte sich damit von selbst erklären.

    (entgeistert die Hände über dem Kopf zusammenschlagend ob solch gravierender Bildungslückchen.)

    David

    11. Februar 2008 at 17:44

  42. Für mich klingt Pentameter eher nach Satanismus. Verdammte Okkultisten.

    statler

    11. Februar 2008 at 17:50

  43. Ach, habe am Wochende mal wieder diesen herrlichen Text von Clara Drechsler gelesen, in dem sie Slayer feiert, und habe somit aktuel nix gegen mehr gegen umgekehrte Pentagramme …

    (Nostalgischer Blick zurück in jene Zeit, als die Spex noch die Spex war)

    momorulez

    11. Februar 2008 at 17:53

  44. Für mich klingt Pentameter eher nach Satanismus

    Komm schon! Die gibt’s ja nun nicht nur im Faust.

    David

    11. Februar 2008 at 17:55

  45. Und in „Paradise Lost“…

    David

    11. Februar 2008 at 17:55

  46. Echt, im Faust in Linden?….

    che2001

    11. Februar 2008 at 18:31

  47. kultürlich

    David

    11. Februar 2008 at 18:34

  48. gretartig.

    che2001

    11. Februar 2008 at 18:38

  49. Slayer? Wo bleibt denn da das Positive?

    statler

    11. Februar 2008 at 18:39

  50. ahhh! Mir graut’s vor Dir!

    David

    11. Februar 2008 at 18:40

  51. vor Che!

    David

    11. Februar 2008 at 18:42

  52. Bleib bei mir, der Mohr kann gehen (das dürfen jetzt aber nicht meine Antira-Kumpels lesen)!

    che2001

    11. Februar 2008 at 18:44

  53. Das Positive bei Slayer: „Reign in Blood“. Aber auch „God Hates Us All“

    cut

    11. Februar 2008 at 18:48

  54. wer ist denn Slayer? Mein Metzger macht keine Filme.

    T. Albert

    11. Februar 2008 at 18:50

  55. Pogo statt Headbangen!

    statler

    11. Februar 2008 at 18:59

  56. Slayer ist Thrash/Speed Metal oder auch Todesmetall. Also Musik mit einem sehr schlechten Ruf.

    cut

    11. Februar 2008 at 18:59

  57. statlers Pogo ist schön. Besonders die Violinistin. Der Drummer ist leider ein Blick in meine Gegenwart, oder umgekehrt, dumm für den Drummer, dafür kann er ja nichts.

    ach, jetzt weiss ich, was unsere Etagennachbarn hier manche Nacht so hören. Einmal, vor zwei Jahren, blieb einer in Eigenblut liegen nach intensivem Hören.
    War ganz schön grauenhaft, der ganze Anlass. Mein Gott, ich altere schliesslich.

    T. Albert

    11. Februar 2008 at 19:08

  58. Cool, als nächstes eine Thrash-Version von waltzing Mathilda?!

    che2001

    11. Februar 2008 at 19:27

  59. ja, das findste cool, ja? Ich sag Dir: Ich war tagelang völlig fertig. Ich hab ihn gefunden, irgendwie hat der noch bei uns geklingelt, und seine Tür stand auf.
    Er lag da und alles sah wirklich splatterig aus. – Ich meine seitdem, man sollte Musik nicht so ernst nehmen.

    T. Albert

    11. Februar 2008 at 19:43

  60. Puh, das war bestimmt Black Metal. Und da wirds kritisch. Uralt, aber ich find den Beitrag nicht schlecht:

    http://www.akweb.de/ak_s/ak428/31.htm

    Werden in der Nachbarwohnung manchmal Hühner geschlachtet?

    cut

    11. Februar 2008 at 19:51

  61. ich trau mich jetzt gar nicht, mal nachzufragen. Ist das üblich? Ich mein, so`n geschlachtet werdendes Huhn müsste man doch auch hören; achso, naja, wenn die Musik so laut ist, wie sie damals war. Aber es ist glücklicherweise nach etwas Personalwechsel viel ruhiger geworden.

    T. Albert

    11. Februar 2008 at 20:03

  62. Nix gegen Statlers Musikvorschlag, aber ist Flogging Molly nicht eigentlich EAV auf britisch?

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 20:05

  63. (*wegduck*)

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 20:08

  64. cut,
    der A-K-Artikel….also, jetzt ist mir ganz schlecht. Ich muss übermorgen nach Deutschland fahren und dann zu Fuss durch die Gegend gehen. Überlebe ich das? (Ich muss mir mal hier manche meiner Studenten etwas genauer ansehen, nachdem ich das gelesen habe.)

    T. Albert

    11. Februar 2008 at 20:12

  65. @Dean: Nix gegen die EAV, Burli!

    David

    11. Februar 2008 at 20:14

  66. something completely different: http://mentalschnupfen.org/item/334

    David

    11. Februar 2008 at 20:15

  67. @ David: Übrigens spielen diesen Sommer Kraftwerk beim Pukkelpop in Hasselt…

    @ Dean: Boston! Die kommen aus Boston!

    statler

    11. Februar 2008 at 20:21

  68. @T.Albert. Glaube schon, kann man überleben. In Erfurt würde ich aber vorsichtig sein.

    Und diese Sache mit den Hühnern, naja, die findet oft auch Nachts auf dem Friedhof statt. Dann sind die in der Wohnung ganz friedlich.

    Ernsthaft: Diese Nazi/Satans-Musikszene gibt es natürlich immer noch. Man darf die Bedeutung aber auch nicht übertreiben.

    cut

    11. Februar 2008 at 20:31

  69. So, und nu mal alle hinsetzen und den Artikel da oben lesen. Dann schämen, dass ihr fleissige Mitleser so mit eurem kranken Musikgeschmack peinigt. Sowas von Rücksichtslos.

    ring2

    11. Februar 2008 at 20:53

  70. Wer „Play“ drückt ist selbst schuld.

    David

    11. Februar 2008 at 20:57

  71. David, das ist doch liberaler Stammtisch.

    „ANGELS OF NERV! DAS Blöken auf meinem Rekorder sagt „brummelbrummelgraul SATAN SATAN“. Ja, Danke, King, setzen.“

    Und den Rest von dem Drechsler-Artikel über Slayer kann man so ganz kontextfrei gar nicht mehr zitieren. Schlimm.Da wird natürlich auch die ganze Zeit das Faschismus-Thema diskutiert. Aber ganz anders.

    Was damals, ’87 so alles ging und heute nicht mehr gehen kann. Unzählige Rentner und ….

    … und: Damals gab’s Laibach, heute Fler. Wat ein Kulturverfall!

    momorulez

    11. Februar 2008 at 21:23

  72. Ich finde, es hätte Anerkennung verdient, dass Statler eine klassisch linksliberale Ami-Band promotet, die sich für Entwicklungshilfe, Umweltschutz und Demokratie einsetzt.

    Sowas sollte man nicht kleinreden, zumal die Hausaufgabe in diesem Thread darin bestand, das desintegrativ wirkende Ungleichheitsdogma des Rechtslibertarismus zu hinterfragen.

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 21:25

  73. Das ist super, was der Statler da verlinkt hat!

    Das wäre aber auch dannn super, wenn die nur den ganzen Tag ficken, saufen und ausbeuten würden. Von mir aus auch stricken, raufen und Kirchenglocken läuten. Ich meine, Rick Rubin, der früher Slayer produziert hat, hat ja auch Johnny Cash so unvergeßlich re-animiert. Und der war politisch mal so (St. Quentin), mal so (…). Und ist trotzdem Gott. Oh, pardon, Slayer, das war jetzt ein Ausrutscher.

    momorulez

    11. Februar 2008 at 21:31

  74. @MR: Yepp. Prokrustes-Klicks und so.

    @Dean: So schnell wird also aus der britischen EAV eine Horde gutrünstiger Ami-Engel. Und das mit wohl nicht mehr als ein bißchen WP-Lektüre. Das finde ich schön; WP wirkt sehr integrativ.

    David

    11. Februar 2008 at 21:34

  75. (*kicher*)
    Ja, sie wurden in LA gegründet, schreiben ihre Musik in Irland, rocken gegen Bush und sie leben im Moment (ääh – muss mal kurz gugeln): in LA (?). Wie kommst Du auf Boston?

    Seit wann leben Flogging Molly in Boston ??? Huch!?
    (ratlos in den Monitor guckend)

    Dr. Dean

    11. Februar 2008 at 21:34

  76. EAV? Sind das nicht diese Österreicher?

    Nur anklicken, wenn man gute Nerven hat! Das kann so einen Effekt haben wie bei Horst Buchholz in „1,2,3,“ diese eierende Single da bei den Politbüro-Jungs ….

    momorulez

    11. Februar 2008 at 21:41

  77. Ach Gottilein, der Müll-Output der EAV ist natürlich unvergleichlich. Aber für sowas kann ich trotzdem nicht anders, als sie zu lieben. Vielleicht am zweiten hiesigen Gedicht entlehnt.

    David

    11. Februar 2008 at 21:49

  78. David

    11. Februar 2008 at 21:52

  79. Momorulez

    Du bist auch ein Heide, oder zwei. Schlimm. Fass kein Benjamin-Buch auch nur von ferne mehr an. :-))

    T. Albert

    11. Februar 2008 at 21:54

  80. Ach, und fast hätte ich’s vergessen: http://youtube.com/watch?v=Nf_ySGYLrBM

    David

    11. Februar 2008 at 21:57

  81. Und noch was für gehobenere Ansprüche: http://youtube.com/watch?v=svR3iXKTJvc

    David

    11. Februar 2008 at 22:02

  82. „Fass kein Benjamin-Buch auch nur von ferne mehr an.“

    Aber hallo, Du Langfinger.

    David

    11. Februar 2008 at 22:03

  83. Clamp X haben irgendwie was von Karel Gott …. aaaaargh, ein Name wie Knoblauch oder der Kunstwerk-Aufsatz …. dann doch lieber gleich der „Kleine Vampir“. Habe ich als Heidenkind ja geliebt, die Bücher ….

    Und bei dem anderen Link ist gerade fast vor Schreck mein Computer abgestürzt, Mönsch!

    momorulez

    11. Februar 2008 at 22:05

  84. Bei wölchem?

    David

    11. Februar 2008 at 22:06

  85. Keine Ahnung, warum, da Clamp X steht. Das ist die EAV.

    David

    11. Februar 2008 at 22:07


  86. hihi

    David

    11. Februar 2008 at 22:08

  87. Noch mal ’ne ganz andere Perspektive:

    höhö – großartiger Song!

    momorulez

    11. Februar 2008 at 22:15

  88. Wie kommst Du denn auf Nills Holgerssson?

    momorulez

    11. Februar 2008 at 22:18

  89. hehehe. Der war in meiner geliebten Heimat stationiert, der olle Militarist. Da gab’s mal ein Raucherkino, in der Stadt, damals, als die Welt noch gut war. War aber Kindervorstellung, als wir hinkamen, lief der erste Teil von „Harry Potter“. Den haben wir uns angesehen und sind danach zum Rauchen in den ersten Teil von „Herr der Ringe“ gegangen, zum Rauchen.

    David

    11. Februar 2008 at 22:20

  90. Das „Nils Holgersson“-Lied wurde von Karel Svoboda komponiert, und der hat auch für Karel Gott das „Biene Maja“-Lied komponiert. Nur so, also…

    David

    11. Februar 2008 at 22:21

  91. David

    11. Februar 2008 at 22:22

  92. Bei mir im Nano (Zufallsauswahl) lief gerade Ralf MCTells „Streets of London“ – das haben wir früher in Kirchengruppen gesungen, T. Albert! Mach Dir keine Sorgen!!!!

    David, die Assoziation zur „Biene Maja“, da kommste jetzt aber nicht mehr raus, Karel hin, Gott her … wußtest Du denn, daß Ted Herold da auch gleich um die Ecke aufgewachsen ist?

    momorulez

    11. Februar 2008 at 22:27

  93. Nee, wußte ich nicht. Aber den Namen dieser Stadt kenne ich eh nur, weil’s da ein Casino gibt.

    David

    11. Februar 2008 at 22:30

  94. Leider ist „wenn alle das täten“ nicht zu finden.

    David

    11. Februar 2008 at 22:35

  95. Mist, der erste ist’n Cover, wußte ich nicht. Aber ganz gekonnt…

    David

    11. Februar 2008 at 22:36

  96. Mannmannmann, Mmomo, das ist ja das Problem: ihr protestantischen Kirchengruppen habt mit dieser unqualifizierten Singerei im öffentlichen Raume viel angerichtet. Ich hatte einige Freunde in meiner Jugend, die dazu gezwungen wurden. „Streets Of London“- ich mein, also…ja, da kommt dann diese Art Heidentum bei raus, Cash ist Gott, Karel Gott hin und her, mit dem Benjamin-Titel kommste nicht klar, dabei ist der sehr erotisch. Ich wollte das nur mal sagen.

    David, ja klar, wenn er ein Benjamin-Buch von ferne sieht, dann langt ers an. Dann haut er ab damit.

    T. Albert

    11. Februar 2008 at 22:44

  97. Wir haben im Gemeindehaus gesungen, ist das öffentlicher Raum? Und im Schloßmacherheim auf Spiekeroog. Da war ich sogar „Teamer“. Und getanzt wurde da zu den Beatles. Also, als ich selbst Teilnehmer war, da waren das die „Beatles“. Aber auch „Fade to grey“. Später, als ich dann „Teamer“ war, da gab’s NDW-Parties. Inclusive „Skandal im Sperrbezirk“. Das zum Thema Leitkultur und Christentum.

    Meinste echt, das ist die Biographie, die dann zu Slayer führt? Zudem ich die erstmals, man höre und staune, in einem Schwesternwohnheim zu hören bekam, die Slayer …

    momorulez

    11. Februar 2008 at 22:59

  98. ja, das ist doch alles öffentlicher Raum, Spiekeroog ist ja wohl nicht so richtig gross, da bleibt doch kaum was übrig. Die haben euch doch alle gehört, die armen Spiekeroocher und die ganzen Fische drumrum. Okay, Beatles, das war nicht ehrenrührig. Aber was ist denn ein Teamer? Hast Du da so richtig anregend vorgetanzt am Wasser?
    Und dann: wieso warst Du denn im Schwesternwohnheim, hmmm? Hat Deine Schwester dort gewohnt? (Oje, da fällt mir ein, ich musste im Schwesterwohnheim wohnen während des Zivildienstes. War aber nicht allzu ansprechend. Die machten ja alle Gesichter!)

    T. Albert

    11. Februar 2008 at 23:08

  99. Och, nö David, Zeppelin? Wenn Zeppelin, dann so:

    statler

    11. Februar 2008 at 23:17

  100. Und ein Papst muss wohl auch gesungen haben, schließlich war Karol Wojtila der Stellvertreter von Karel Gott…

    che2001

    11. Februar 2008 at 23:22

  101. @Statler:

    Das war jetzt aber das optimale Betthuperl, die Dread Kenndies, oder wie man das auch immer nennt da bei euch im Süden 🙂 … Mönsch, Leute, ich muß morgen hart sein, stark sein, Chefs besiegen, verkaufen können, ganze Runden schmeißen und regieren und manipulieren und Intrigen abwehren undundund! Gute Nacht!

    @T. Albert:

    „Teamer“ heißen die Gruppenleiter, da gab’s sogar Scheine, den hatte ich aber nicht …. sowas wie Fähnleinführer auf evangelisch …. und die Geschichte mit dem Schwesternwohnheim dann ein andernmal. War da, wo mich später ein Skindhead ansprang. Als ich auf dem Betonpfeiler saß, wo das mit dem VW-Bulli passierte. Wegen der Maiböcke. Ihr wißt schon …

    momorulez

    11. Februar 2008 at 23:39

  102. ja, hört sich alles böse an. Ich durfte nicht mal Messdiener werden, irgendwie wurde das immer hintertrieben. Ich glaube, wir sind auch als Familie zu oft hin-und hermigriert, wir Kinder hatten nie richtig Zeit, uns zu integrieren. – Ich muss mich jetzt auch mal hinlegen, in meinem Alter braucht man seinen Schlaf.

    T. Albert

    12. Februar 2008 at 0:00

  103. Och, nö David, Zeppelin?

    Hey!

    Obwohl das schon sehr cool ist.
    Aber Zeppelin vermiest mir keiner!

    David

    12. Februar 2008 at 1:37

  104. Und das noch extra für MR, der sich bei mir schon einmal für eine Zeile daraus bedankt hat: http://youtube.com/watch?v=Ke_Tvk4U2zY

    David

    12. Februar 2008 at 1:40

  105. Da steheich um 6 auf, um heute punktgenau Chefs besiegen zu können, konnte nicht richtig schlafen, weil ich mich die ganze Zeit fragte, ob ich jetzt eigentlich Dread Zeppelin oder Dread Kennedys geschrieben hatte – und klicke als erstes was an, wo „We will kill again!“ steht 😉 … Nick Cave ist aber super! Und an das Zitat erinnere ich mich nur angemessen düster … was war das noch? Weiß nur noch, daß es klasse war!

    Ansonsten: CHANGE!

    momorulez

    12. Februar 2008 at 6:30

  106. @“Und getanzt wurde da zu den Beatles“ — Unglaublich! Und dabei bist Du jünger als ich! Bei uns war das so zwischen Deep Purple, TonSteineScherben und Iron Maiden.

    che2001

    12. Februar 2008 at 8:28

  107. Shift!

    ring2

    12. Februar 2008 at 10:49

  108. @MR: „So it’s Rorschach and Prozac and everything is groovy“

    David

    12. Februar 2008 at 11:31

  109. Nick Cave, was…

    lars

    12. Februar 2008 at 11:48


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